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Kohlenstoffblase

Definition: eine Spekulationsblase im Zusammenhang mit kohlenstoffhaltigen Brennstoffen

Englisch: carbon bubble

Kategorien: Energiepolitik, Grundbegriffe

Autor:

Wie man zitiert; zusätzliche Literatur vorschlagen

Ursprüngliche Erstellung: 27.10.2015; letzte Änderung: 20.08.2023

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Die Kohlenstoffblase ist ein wirtschaftliches Problem, welches aus den folgenden beiden Entwicklungen resultiert:

  • Einerseits werden durch milliardenschwere Investitionen ständig neue Quellen für fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas gefunden und erschlossen, und es werden Anlagen für deren Verwertung gebaut (z. B. Kohlekraftwerke, Erdölraffinerien und Pipelines). Diese Entwicklung orientiert sich bisher im Wesentlichen an den Erwartungen zur zukünftigen Entwicklung des weltweiten Energiebedarfs.
  • Andererseits wird zunehmend klar, dass durch die Nutzung eines wesentlichen Teils der bereits bekannten Lagerstätten enorme Mengen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) in die Atmosphäre emittiert würden. Dies hätte nach dem Stand der Wissenschaft massive Änderungen des Klimas auf der Erde zur Folge. Wenn die Durchschnittstemperatur auf der Erde um mehr als ca. 2 Kelvin (2 Grad) über das vorindustrielle Niveau ansteigen würde, ist das Erreichen so genannter Kipppunkte zu befürchten: Die Erwärmung würde voraussichtlich Prozesse in Gang setzen, durch die riesige Mengen zusätzlicher Treibhausgase wie Kohlendioxid und Methan freisetzen würden (z. B. beim Auftauen vom Permafrostböden), sodass der Temperaturanstieg massiv weiter beschleunigt würde und völlig außer Kontrolle geriete. Die genauen Konsequenzen sind schwer prognostizierbar; jedoch muss davon ausgegangen werden, dass sie katastrophal wären und die meisten Regionen auf der Erde betreffen würden – direkt oder indirekt, beispielsweise durch das Auslösen von finanziellen Zusammenbrüchen und riesigen Flüchtlingsströmen.

Um also die genannten katastrophalen Auswirkungen zu vermeiden, muss ein Großteil der bereits bekannten Lagerstätten für fossile Brennstoffe dauerhaft ungenutzt bleiben. Basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen wird geschätzt, dass ab heute (2020) weltweit nur noch einige hundert Milliarden Tonnen CO2 emittiert werden dürfen. Der Weltklimarat (IPCC) errechnete beispielsweise, dass ab Anfang 2018 noch ein CO2-Budget von ca. 800 Gt (Gigatonnen = Milliarden Tonnen) bleibt, um das 2-Grad-Ziel noch einigermaßen sicher zu erreichen. Dies würde bedeuten, dass nur rund ein Fünftel der bereits bekannten Lagerstätten genutzt werden darf. Der steigende Energiebedarf der Menschheit müsste also soweit möglich reduziert werden – z. B. durch verbesserte Energieeffizienz wie auch durch Verzicht (Suffizienz) – und im Übrigen zukünftig weitgehend durch erneuerbare Energieträger und/oder mit Kernenergie gedeckt werden. Es muss also eine weitgehende Dekarbonisierung der Energieversorgung erfolgen, um das Kohlenstoffproblem zu lösen.

Natürlich ist zu hoffen, dass die bereits weltweit verbreitete Einsicht in die absolute Notwendigkeit des Klimaschutzes noch rechtzeitig zu einem entsprechenden Handeln führen wird. Beispielsweise könnte durch ein global geltendes Emissionshandelssystem (Cap & Trade) erzwungen werden, dass die weltweit emittierten Mengen von CO2 innerhalb der Grenzen bleiben, die die Einhaltung des inzwischen weithin akzeptierten 2-Grad-Ziels (also für die Begrenzung der weltweiten Erwärmung um maximal 2 Grad) erlauben. (Eine globale Erwärmung um rund 0,7 Grad ist bereits eingetreten.) Dies hätte aber dann zur Folge, dass ein großer Teil der verfügbaren Lagerstätten für fossile Brennstoffe ungenutzt bliebe, sodass der ökonomische Wert dieser Ressourcen massiv vermindert würde – weit unter das Niveau, welches für die Rechtfertigung der bisher vorgenommen und zukünftig geplanten Investitionen notwendig wäre.

Zur Dynamik von Spekulationsblasen

Die genannte "Blase" bedeutet wie bei anderen Spekulationsblasen zunächst, dass die tatsächlich vorhandenen ökonomischen Werte markant tiefer liegen, als es den heutigen Börsenkursen entsprechen würde. Früher oder später muss es natürlich zu einer Angleichung der Marktwerte an die realen ökonomischen Werte kommen. Solche Anpassungen erfolgen wohlgemerkt gerade in den Fällen, in denen eine Spekulationsblase besonders ausgeprägt ist, häufig nicht sanft (kontinuierlich über einen gewissen Zeitraum), sondern plötzlich und kaum vorhersehbar; man spricht deswegen von einem "Platzen der Blase". Dies liegt im Kern daran, dass die Preisbildung an den Märkten von gewissen positiven Rückkopplungen beeinflusst wird. Oft wird die Diskrepanz zwischen realen Werten und Marktwerten für einige Zeit weitgehend ignoriert, obwohl sie an sich schon bekannt ist. Irgendwann entsteht aber – unter Umständen durch keineswegs dramatische Ereignisse ausgelöst – ein gewisser Preisrutsch, der dann ein plötzliches Handeln anderer Akteure am Markt auslöst. Die Besitzer entsprechender Werte versuchen diese schnellstmöglich zu verkaufen, um nicht weitere Wertverluste hinnehmen zu müssen, und lösen gerade dadurch weitere rasche Preisrückgänge aus, da das Angebot die Nachfrage plötzlich weit übersteigt. (Dies bedeutet eine sogenannte positive Rückkoppelung: Eine Entwicklung beschleunigt sich selbst, indem sie ihre Ursachen verstärkt.) Eine solche Dynamik wurde in der Vergangenheit in vielen anderen wirtschaftlichen Bereichen beobachtet und ist auch wissenschaftlich ohne Weiteres verständlich – was freilich nicht bedeutet, dass die detaillierte Entwicklung vorhersehbar wäre, weil sie eben selbst von schwachen Einflüssen massiv verändert werden kann aufgrund der Instabilität, die durch positive Rückkopplungen entsteht.

Ein weiterer Mechanismus kann die genannte Instabilität noch weiter verstärken. Sobald absehbar wird, dass starke globale Klimaschutzabkommen in Kraft treten werden, könnten sich insbesondere Ölförderländer gezwungen sehen, ihre Fördermengen sogar noch weiter zu erhöhen. Dies nicht nur, um den Rückgang ihrer Einnahmen als Folge sinkender Marktpreise zu kompensieren, sondern auch, weil in Zukunft sogar noch viel tiefere Erlöse zu erwarten wären. Die Kombination einer fallenden Nachfrage mit einem weiter steigenden Angebot würde die Ölpreise und die Preise anderer fossiler Energieträger natürlich massiv fallen lassen. Das resultierende Preisniveau könnte ohne Weiteres sogar deutlich unter dem liegen, was für die Deckung der Förderkosten erforderlich wäre; es wird fast zu jedem Preis verkauft, was später ohnehin unverkäuflich wäre.

Ökonomische Folgen des Platzens der Kohlenstoffblase

Sollte die Kohlenstoffblase noch für einige Zeit wachsen und erst dann platzen, so wären die ökonomischen Folgen unabsehbar. Unausweichlich wären Zusammenbrüche nicht nur von Ölfirmen, sondern auch von ganzen Ländern, die auf Einnahmen aus Erdölverkäufen angewiesen sind; es käme also weltweit zu enormen ökonomischen und sozialen Verwerfungen. Die Kohlenstoffblase ist nämlich die wohl größte Spekulationsblase der bisherigen Geschichte der Menschheit. Riesige Mengen von Kapital sind in die Auffindung, Förderung und Verwertung fossiler Energieträger investiert worden, beispielsweise von Pensionsfonds. Es ist zu erwarten, dass die entstehenden Verluste durch Domino-Effekte vielfältige weitere ökonomische Schäden zur Folge hätten. Diese sind wegen der wiederum sehr komplizierten Dynamik im Detail kaum vorhersehbar.

Der Einfluss von Informationen

Informationen können einen enormen Einfluss auf die Entstehung und Weiterentwicklung von Spekulationsblasen haben. Wären alle Marktteilnehmer jederzeit perfekt über die realen Verhältnisse und zu erwartende Veränderungen an den Märkten informiert, könnten Spekulationsblasen überhaupt nicht auftreten. Jedoch tritt diese ideale, bei vielen theoretischen ökonomischen Überlegungen unterstellte Situation in der Praxis häufig nicht auf. An den Märkten agieren nämlich viele Teilnehmer, welche die oft komplexen realen Umstände nicht wirklich überschauen und häufig auch die Auswirkungen der Instabilitäten, die durch die oben beschriebenen positiven Rückkopplungen entstehen, nicht abschätzen können. Selbst wenn gewisse Risiken bereits allgemein bekannt sind, dauert es oft einige Zeit, bis sie ernsthaft zur Kenntnis genommen werden. Die Verbreitung solcher Erkenntnisse wird häufig erst durch massive Preisbewegungen an den Märkten stark beschleunigt – also zu spät, um dramatische Preisverfall noch rechtzeitig dämpfen zu können.

Die Entstehung einer großen Kohlenstoffblase hat bereits vor vielen Jahren begonnen, als eigentlich längst bekannt war, dass es kaum vermeidbar sein wird, die Verbrennung fossiler Energieträger massiv zu beschränken. Erst in den letzten Jahren ist dieses Problem jedoch in Finanzkreisen und in der Politik zunehmend erkannt worden. Selbst heute gibt es noch skeptische Stimmen, die mit häufig sehr brüchigen Argumenten die Existenz oder die Gefährlichkeit der Kohlenstoffblase bestreiten. Im Kern beruhen die angemeldeten Zweifel häufig auf der Annahme, dass die Menschheit ohnehin nicht in der Lage sei, konsequenten Klimaschutz global durchzusetzen. In der Tat prallen entsprechende Bemühungen bisher ja auch auf massive Schwierigkeiten. Ein grundlegendes Dilemma besteht darin, dass der Klimaschutz erhebliche ökonomische Kosten verursacht, die zwar weitaus geringer als die dadurch vermiedenen Schäden sein dürften, dass aber die genannten Schäden zum allergrößten Teil nicht diejenigen treffen, die ökonomische Kosten auf sich nehmen müssten. (Diese Problematik wird im Artikel über Klimaschutz ausführlicher diskutiert.) Die Skeptiker gehen also effektiv davon aus, dass die drohende Klimakatastrophe nicht abgewendet wird und in der Zeit bis zu deren Eintreten der ökonomische Wert fossiler Energieträger hoch bleiben wird. Andere Stimmen setzen auf die Einsicht der Weltgemeinschaft, dass zwar schmerzhafte, aber wohl durchaus verkraftbare ökonomische Einschränkungen einer Klimakatastrophe absolut vorzuziehen sind und deswegen entsprechende Mechanismen, die für die Durchsetzung des globalen Klimaschutzes nötig sind, entwickelt und angewandt werden – auch wenn heute noch nicht konkret klar ist, wie solche Mechanismen aussehen und vor allem wie genau sie politisch durchgesetzt werden könnten.

Die weitere Entwicklung entsprechender Diskussionen – vor allem innerhalb des Finanzsektors und in der Politik – wird entscheidenden Einfluss darauf haben, wann und wie heftig die Kohlenstoffblase platzen wird. Sollte sich sehr bald (nämlich noch vor dem Beschluss konkreter Pläne für ein weltweites Klimaschutzregime) die Erkenntnis durchsetzen, dass allein schon aus ökonomischen Gründen (nämlich wegen der befürchteten Schäden durch das Platzen der Blase) der Wert der fossilen Energieträger skeptisch eingeschätzt werden sollte, könnte ökonomisch gesehen eine einigermaßen weiche Landung vielleicht noch möglich sein. Wenn dagegen die Märkte noch für einige Zeit davon ausgingen, dass Klimaschutz gar nicht möglich ist und folglich noch riesige Mengen fossiler Energieträger verkauft werden können, dürfte die Blase weiter massiv anschwellen und dann später, dafür aber weitaus heftiger platzen. Immerhin denkbar ist allerdings auch, dass die Menschheit selbst während einer bereits ganz offensichtlich beginnenden Klimakatastrophe auf den Klimaschutz verzichten und die verfügbaren ökonomischen Mittel weitgehend darauf konzentrieren wird, die Folgen der Katastrophe zumindest für Teile der Menschheit so weit wie möglich abzumildern.

Es ist klar, dass jegliche Prognosen über die weitere Entwicklung der erkannten Kohlenstoffblase extrem schwierig sind. Dies liegt nicht nur an der generellen Schwierigkeit, die Entwicklung von Spekulationsblasen mit ihrer inhärenten Instabilität zu prognostizieren. Im konkreten Fall besteht auch eine starke Abhängigkeit von weltweiten politischen und sozialen Entwicklungen, die sich auf vielfältige Weisen gegenseitig beeinflussen; so komplexe Systeme sind grundsätzlich sehr schwer zu analysieren.

CCS oder Climate Engineering als Ausweg?

Theoretisch könnte das Problem der Kohlenstoffblase dadurch aufgelöst werden, dass zwar weiterhin massenhaft fossile Energieträger verbrannt werden, dies aber vorwiegend unter Verwendung von CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS). Verschiedene Technologien für eine effektive Abscheidung von CO2 aus dem Rauchgas von Kraftwerken (vor allem Kohlekraftwerken) sind bereits verfügbar. Allerdings beeinträchtigt deren Verwendung den effektiven Wirkungsgrad der Kraftwerke ziemlich stark, sodass der Kohleverbrauch und auch die Menge des endzulagernden CO2 entsprechend massiv anstiegen. Zudem müssten riesige Kapazitäten für die dauerhafte sichere Einlagerung von CO2 gefunden werden, und zwar in akzeptabler Entfernung von den großen Kraftwerken. Es erscheint derzeit nicht als realistisch, dass dieser Weg weltweit in großem Umfang beschritten werden könnte. Ohnehin ist CCS für viele andere Verwendungen fossiler Energieträger – beispielsweise im Straßenverkehr, im Luftverkehr und bei Heizungsanlagen – ohnehin auf absehbare Zeit überhaupt nicht praktikabel. Aus diesen Gründen ist nicht zu erwarten, dass die Kohlenstoffblase mithilfe von CCS aufgelöst werden kann.

Eine andere theoretisch denkbare Entschärfung der Problematik wäre der massive Einsatz von Climate Engineering. Es ginge also darum, durch geeignete großtechnische Gegenmaßnahmen das Eintreten massiver Klimaveränderungen trotz weiterhin schnell steigender CO2-Emissionen zu verhindern. Allerdings gibt es große Zweifel daran, dass dies überhaupt technisch möglich wäre, und eine Menge äußerst problematischer Nebenwirkungen könnte dabei auftreten. Deswegen dürfte auch das Climate Engineering kaum zur Lösung des Problems der Kohlenstoffblase beitragen.

Mögliche Reaktionen auf die Kohlenstoffblase

Menschen können auf sehr unterschiedliche Weisen auf die Kohlenstoffblase reagieren – abhängig von ihren jeweiligen Möglichkeiten, Einsichten und grundlegenden Einstellungen:

  • Pessimisten mögen davon ausgehen, dass die Fähigkeit der Menschheit zur Einsicht in Notwendigkeiten, zur technischen Problemlösung und zur Kooperation zu begrenzt ist, um ein globales Klimaschutzregime zu vereinbaren und praktisch zu realisieren. Sie können deswegen darauf setzen, dass ein Platzen der Kohlenstoffblase zumindest vor erst nicht möglich sei, und deswegen Investitionen in fossile Energieträger und deren Nutzung weiterhin für sinnvoll halten. Sie konzentrieren sich auf die Jahrzehnte bis zum Eintreten einer Klimakatastrophe, soweit sie die Resultate der Klimawissenschaft akzeptieren und nicht wie die sogenannten Klimaskeptiker leugnen. Zu solchen Sichtweisen neigen vermehrt solche Menschen, die nicht an der Vermeidung von erst in fernerer Zukunft eintretenden oder andere Menschen treffende Schäden interessiert sind.
  • Andere gehen davon aus, dass die Menschheit die drohende Klimakatastrophe als das größtmögliche Übel erkennt und deswegen die nötige Anstrengung aufbringt, um die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu gehört ein gewisser Optimismus bezüglich der Fähigkeit der Menschheit, sich auf neue Situationen einzustellen und gegebenenfalls auch ganz neue Problemlösungen technischer und politischer Art zu entwickeln. Diese Sichtweise kann dazu führen, dass Problemlösungen aktiv gesucht und verfolgt werden, auch solange der Weg zur umfassenden Lösung der Probleme noch nicht gefunden ist.

Im Finanzsektor rechnen mehr und mehr Akteure damit, dass allein schon die rein ökonomischen Risiken des Platzens der Kohlenstoffblase so massiv und schwer beherrschbar sind, dass ein Rückzug von entsprechenden Investitionen aus Sicherheitsgründen unbedingt nötig ist. Gerade auch Pensionsfonds, die meist über recht langfristige Investitionen entscheiden müssen, beginnen deswegen zunehmend mit einem grundlegenden Divestment betreffend die fossilen Energien – vor allem betreffend die klimaschädlichste Energieträger wie Kohle und Erdöl aus unkonventionellen Quellen (beispielsweise Teersanden). Damit vermindern sie nicht nur ihre eigenen finanziellen Risiken, sondern tragen auch zu einer Verkleinerung der Blase und ihres Schadenspotenzials bei.

Die Politik hat vielfältige Einflüsse auf den Finanzsektor; beispielsweise kann sie die Investitionsentscheidungen von Pensionsfonds beeinflussen und die Verbreitung relevanter Informationen befördern. Vor allem aber bestimmt hauptsächlich die Politik, wie schnell und konkret ein internationales Klimaschutzregime etabliert werden kann, und die von ihr gewählte Kommunikation kann es der Wirtschaft erleichtern oder erschweren, sich auf die Zukunft einzustellen. Hierbei ist an ökologische und ökonomische Aspekte gleichermaßen zu denken. Die rechtzeitige Erkennung und angemessene Behandlung von Spekulationsblasen gehört zu den Aufgaben der Politik – im Falle von Blasen mit absehbar enormer Zerstörungswirkung sogar zu den zentralen Aufgaben der Wirtschaftspolitik. Hinzu kommt natürlich die Aufgabe, auch ökologische Risiken wie eine Klimakatastrophe abzuwenden durch den Einsatz einer entsprechenden Umweltpolitik und Energiepolitik. Jedoch ist die Politik immer wieder mit der Herausforderung konfrontiert, dass ihre Erfolge meistens nicht mit Blick auf langfristige Herausforderungen gemessen werden, sondern im Zusammenhang mit kurzfristigen Anliegen.

Siehe auch: Kohle, Kohlendioxid, Kohlekraftwerk, Klimagefahren, Klimaschutz, Dekarbonisierung, CO2-Budget, Energiepolitik, CO2-Abscheidung und -Speicherung

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