Ampere
Definition: die Grundeinheit der elektrischen Stromstärke im internationalen Einheitensystem
Englisch: ampere
Autor: Dr. Rüdiger Paschotta
Wie man zitiert; zusätzliche Literatur vorschlagen
Ursprüngliche Erstellung: 03.03.2013; letzte Änderung: 20.08.2023
Das Ampere ist die Grundeinheit der elektrischen Stromstärke im internationalen Einheitensystem (SI). Der Name stammt von dem französischen Physiker André-Marie Ampère. Ein Ampere (Einheitenzeichen A) entspricht dem Fließen einer elektrischen Ladung von einem Coulomb pro Sekunde: 1 A = 1 C / s.
Wenn bei einem Wechselstrom ausdrücklich ein Effektivwert gemeint ist, verwendet man auch die Bezeichnung Aeff.
Die physikalische Definition des Amperes erfolgt über die Anziehungskräfte von stromdurchflossenen Leitern. Effektiv wird damit die Größe einer Naturkonstante numerisch festgelegt, nämlich der magnetischen Feldkonstanten <$\mu_0$>.
Beispiele
Typische Haushaltsgeräte arbeiten mit Stromstärken bis zu einigen Ampere, meist mit weniger als 10 A. Haushaltssteckdosen kann je nach der eingesetzten Sicherung typischerweise eine Stromstärke von bis zu 10 A oder 16 A entnommen werden. Für höhere Stromstärken würden recht dicke Kabel benötigt.
Hochspannungsleitungen werden mit höheren Stromstärken von z. B. 1000 bis 2000 Ampere betrieben. Die übertragenen Leistungen sind allerdings weit höher, als dem Verhältnis der Stromstärken zum Haushaltsbereich entspricht, weil der Strom hier mit sehr viel höherer elektrischer Spannung fließt.
Siehe auch: elektrische Stromstärke, Coulomb, Amperestunde
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