Leistungsdichte
Definition: eine Leistung pro Flächeneinheit oder Volumeneinheit
Englisch: power density
Kategorien: Grundbegriffe, physikalische Grundlagen
Autor: Dr. Rüdiger Paschotta
Wie man zitiert; zusätzliche Literatur vorschlagen
Ursprüngliche Erstellung: 25.09.2010; letzte Änderung: 20.08.2023
Unter einer Leistungsdichte versteht man häufig eine Leistung pro Flächeneinheit (Flächenleistungsdichte), anzugeben z. B. in Einheiten von Watt pro Quadratmeter (W/m2). Beispielsweise beträgt die Leistungsdichte der Sonneneinstrahlung auf der Erde rund 1 kW/m2.
Der Begriff Leistungsdichte wird aber gelegentlich auch anders verwendet:
- Eine gravimetrische Leistungsdichte ist eine Leistung pro Masseneinheit, anzugeben in W/kg z. B. für Energiewandler wie Verbrennungsmotoren, Elektromotoren und Dampfturbinen wie auch für Energiespeicher wie Batterien und Brennstoffzellen.
- In anderen Fällen arbeitet man mit volumetrischen Leistungsdichten in W/m3. Beispielsweise kann diese Größe für einen Kernreaktor angegeben werden.
Häufig wird der Begriff "Leistungsdichte" jedoch auch rein qualitativ verwendet. Beispielsweise trifft Sonnenenergie mit einer relativ geringen Leistungsdichte auf die Erde, obwohl die gesamte auf ein Land treffende Leistung enorm groß ist. Die Folge einer geringen Leistungsdichte ist, dass man zum Ernten einer solchen Energie relativ viel Platz und Material benötigt.
Siehe auch: Leistung, Leistungsgewicht, Energiedichte
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