Energiepolitik der AfD
Eine Analyse der Energie- und Klimapolitik der AfD zeigt eklatante Widersprüche.
Ein Beispiel: Kernenergie soll wettbewerbsfähig werden, wenn nur die Marktwirtschaft spielt – ohne Subventionen für Erneuerbare. Das hieße natürlich, dass die Strompreise so lange steigen würden, bis Kernkraftwerke (a) wirtschaftlich werden und (b) dann auch gebaut sind (in Jahrzehnten). Gleichzeitig wird aber kritisiert, die Strompreise seien schon viel zu hoch.
Es gibt also eklatante Widersprüche nicht nur zu bekannten Fakten, sondern auch zu elementaren Elementen ökonomischer Logik. Wie bitte soll der Wegfall von Subventionen erstens die Marktpreise senken und zweitens doch die Kernenergie wettbewerbsfähig machen? Und warum will man auf viel billigeren Windstrom verzichten, wenn einem der Strom zu teuer ist?